all in one spirit
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UNSERE GESCHICHTE

 

Man versteht etwas vom Geist und der Vision einer Organisation, wenn man ihre Geschichte kennt. Daher haben wir hier unsere Geschichte für Sie aufgeschrieben. Wenn wir zurückblicken, sind wir dankbar für wunderbare Zu-Fälle, für die Begegnung mit mehreren grossartigen Berater-Lehrern aus den USA und für das Vertrauen, das viele Kunden und Kollegen uns schenken. Jahr für Jahr sind so neue Fäden in den Weg gewoben worden, der uns zur Realisierung unseres Traums führt. Bis 1999 erzählt Matthias zur Bonsen als “ich”, danach erzählen wir.

1992

Nach acht Jahren in drei Beratungsfirmen mache ich mich selbstständig - ohne ein konkretes Konzept, doch mit einer Vision und dem sicheren Gefühl, dass es der richtige Weg ist.

Ich helfe Führungsteams, in Workshops Visionen und Strategien zu entwickeln.

 

1993

An vier sonnigen Tagen im Mai lese ich das Buch “Productive Workplaces” von Marvin Weisbord. Kapitel 14 über Future Search (Zukunftskonferenz) elektrisiert mich: Es zeigt die Möglichkeit, bei vielen Menschen die Kraft einer Vision lebendig zu machen.

Für mich überraschend kommt im Sommer der Impuls, ein Buch zu schreiben. Es soll meine acht Jahre Beschäftigung mit dem Thema “Vision” zusammenfassen.

Ich habe die Chance, eine erste Zukunftskonferenz zu moderieren.

 

1994

Führen mit Visionen” erscheint bei Gabler. Das Buch deutet schon in meine und unsere Zukunft. Denn Weisbords Zukunftskonferenz und die Visionsprozesse mit grossen Gruppen von Marjorie Parker sind darin beschrieben.

Ich nehme in den USA an einem Seminar von Marvin Weisbord teil. Die Kollegen in den USA weisen mich auf RTSC und Open Space hin.

Nach der Lektüre von Robert Jacobs Buch “Real Time Strategic Change” traue ich mir die erste RTSC-Konferenz zu.

 

1995

Wieder fliege ich in die USA und nach Kanada, um RTSC bei Dannemiller Tyson Associates und Open Space bei Harrison Owen kennen zu lernen. Das Seminar von Owen wird von Birgitt Williams organisiert, die später noch eine wichtige Rolle in unserer Geschichte spielen wird.

Moderation der ersten Open Space-Konferenzen.

 

1996

Immer wieder fragen mich Kollegen, ob sie mich bei einer Konferenz begleiten dürfen. Daraus entsteht die Idee, ein Seminar zur Grossgruppenarbeit anzubieten. Obwohl ich diese Idee nur 25 Kollegen mitteile, kommen innerhalb von ein paar Monaten exakt 64 Teilnehmer - die ideale Anzahl - zusammen. Das wird der Auftakt zu vielen weiteren Seminaren, an denen mehr als 1000 Kollegen teilnehmen werden.

 

1997

1997 Bei den “Schneller Wandel mit grossen Gruppen”-Seminaren in diesem Jahr lerne ich Jutta Herzog und Peter Bauer kennen. Wir beginnen bald danach, auf Fall-Basis zusammenzuarbeiten.

Ehemalige der Seminare treffen sich das erste mal zum Lernforum Grossgruppenarbeit. Die Idee ist, zu geringen Kosten eine Plattform zu bieten, auf der alle von allen lernen können. 1997 sind es 20 Teilnehmer, bald werden es regelmässig 130 sein.

Vorläufiger quantitativer Höhepunkt ist eine Konferenz mit 864 Teillnehmern bei (damals noch) Daimler-Benz.

 

1998

Peter Bauer beginnt, mit Grossgruppen-Methoden wegweisende Arbeit in Gemeinden, Städten und Regionen zu leisten.

 

1999

Ein Meilenstein ist die RTSC-Konferenz mit dem Internationalen Postzentrum der Deutschen Post. Von ihr entsteht ein sehr gutes Video. Peter Bauer und ich moderieren. Jutta I. Herzog hat die Aufnahmeleitung, schreibt und spricht den Text für das Video.

Ich organisiere das erste Seminar in Deutschland zu Appreciative Inquiry mit Anne Radford und Walter Bruck als Referenten.

Im August, fast auf den Tag genau sieben Jahre nach Beginn meiner Selbständigkeit, gründen Peter Bauer, Jutta I. Herzog und ich all•in•one•spirit.

 

2000

Höhepunkt des Jahres ist das AI Seminar, das wir mit David Cooperrider und Diana Whitney in Riccione an der Adria organisieren. Es herrscht eine grossartige Stimmung und Begeisterung bei den etwa 60 Teilnehmern aus vielen Ländern Europas.

Unsere Konferenzen werden merklich grösser, unsere Prozesse umfassender. Veranstaltungen mit 300 oder 500 Teilnehmern beginnen, für uns normal zu werden.

 

2001

Das Buch “Appreciative Inquiry” (geschrieben mit Carole Maleh) wird bei Beltz veröffentlicht. Es ist eine kurze Einführung in AI.

Wir nehmen zusammen an dem Seminar “Advanced Work with Open Space” mit Birgitt Williams teil und sind fasziniert von ihrer Haltung, ihrer Kompetenz, ihren Werkzeugen und ihrer Vision.

Marvin Weisbord und Sandra Janoff halten in Oberursel das Seminar “Facilitating the Whole System in the Room” ab. Währenddessen stürzen die Twin Towers in New York in sich zusammen. Alle sind wir sehr betroffen, uns aber des Wertes unserer Arbeit umso bewusster.

 

2002

Sabine Bredemeyer stösst als Partnerin zu uns. Sie hält engen Kontakt zur internationalen “Spirit in Business” Organisation.

Birgitt Williams bittet uns, ihre Seminare in Deutschland zu organisieren. Dazu zählen neben den "Advanced Open Space"-Seminaren, auch "Whole Person Process Facilitation" und "Cross Cultural Conflict Resolution", die zusammen das "Genuine Contact™ Program" bilden. Es bereitet Berater darauf vor, Organisationen auf dem Weg zur "Bewussten Open Space Organisation" zu begleiten. Das entspricht genau unserer Vision.

Intensive Arbeit am Buch "Real Time Strategic Change. Schneller Wandel mit großen Gruppen", das eine Zusammenfassung unserer Erfahrungen in den letzten Jahren darstellt.

 

2003

"Real Time Strategic Change. Schneller Wandel mit großen Gruppen" erscheint bei Klett-Cotta

Vorläufiger Höhepunkt: eine dreitägige RTSC-Konferenz mit 1400 Führungskräften der Deutschen Bank.

Wir lernen die Methode World Café kennen und setzen sie die ersten Male ein.

Die Welle der Anmeldungen zum nächsten Lernforum ist beispiellos: über 100 Teilnehmer in 10 Tagen. Viele sind schon oft dabei gewesen. Wir verstehen, dass wir Keimzelle eines informellen, doch starken Netzwerks Gleichgesinnter sind.

 

2004

Sabine Bredemeyer beschließt, wieder eigene Wege zu gehen. Wir sind dankbar für die Lernerfahrungen, die wir zusammen machen durften.

Wir orientieren uns auch nach außen sichtbar um: Großgruppenarbeit tritt auf unserer web site in den Hintergrund. In den Vordergrund tritt der Nutzen, den wir letztlich stiften wollen: das volle Potenzial des Unternehmens entfalten.

Petra Rahlfs hat uns bei unserer eigenen Umorientierung sehr geholfen und unterstützt uns ab jetzt immer wieder in Projekten mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten.

Wir werden von Birgitt Williams als Trainer ihres Genuine Contact™ Program zertifiziert.

 

2005

Zum Lernforum Großgruppenarbeitim Februar 2005 sind wieder mehr als 130 Teilnehmer gekommen.

Jim Rough kommt auf unsere Einladung nach Deutschland und hält hier das erste Seminar zu seiner wegweisenden Methode Dynamic Facilitation ab. Er wird in den nächsten Jahren noch öfter zu uns kommen.

Wir unterstützen T-Systems bei einer Serie von 55 Konferenzen à ca. 100 Teilnehmer, mit der binnen eines halben Jahres alle 5500 Führungskräfte erreicht werden.

2006

Wir beginnen eine fruchtbare Kooperation mit Myriam Mathys.

 

2007

Ann Linnea und Christina Baldwin kommen auf unsere Einladung nach Deutschland, um hier erstmals ihr Circle Practicum durchzuführen, das uns und die anderen Teilnehmer sehr begeistert.