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ZUKUNFTSKONFERENZ DER REGION BURGWALD - DREI KONFERENZEN IN EINEM

 

Drei Zukunftskonferenzen zur gleichen Zeit und im gleichen Gebäude, das war ein Experiment, auf das Veranstalter wie Moderatoren gleichermaßen gespannt waren. Es ging um die Zukunft der Region Burgwald, einer Region mit zehn Gemeinden, die sich um ein großes Waldgebiet nördlich von Marburg scharen - den Burgwald eben. Er liegt abseits der großen Verkehrswege, und die Industrie hat diesen stillen Ort von jeher gemieden. Dafür ist die Natur in der Burgwald-Region vergleichsweise intakt und bietet Grün und Idylle im Übermaß. Doch auch der Tourismus kommt nur langsam in Fahrt. Eine strukturschwache Region eben, in der selbst in der Land- und Forstwirtschaft noch Arbeitsplätze verschwinden. Grund genug, in einer Zukunftskonferenz Bewohner der Region zusammenzubringen, um der regionalen Entwicklung neue Impulse zu geben. Und da tauchte bei der Planung gleich die Frage auf: nur 70 Teilnehmer für eine ganze Region? Kann das genug bewirken? Woraus die Idee entstand, gleich 200 Teilnehmer einzuladen und drei parallele Zukunftskonferenzen durchzuführen.

Die Initiative für dieses gewagte Vorhaben ging von zwei für die Region besonders engagierten und mutigen Menschen aus, Stefan Schulte, Geschäftsführer der Entwicklungsgruppe der Region Burgwald (Tel. 06451-26608), und Dr. Armin Feulner (Tel. 06425-923926, eMail agenda21.rauschenberg@ arcor.mail.de), Leiter des Agenda 21-Büros Region Burgwald.

Als es am 10. Juni 1999 soweit war, kamen tatsächlich etwa 160 Bewohner der Region und 6 Moderatoren (mit nocheinmal so vielen Assistenten) zusammen. Ort des Geschehens war die „Kultur- und Sporthalle“ des Städtchens Gemünden an der Wohra. Aus dem nun beginnenden „Event“ haben wir vieles gelernt, das wir weitergeben wollen. Es folgt eine bunte Mischung von sowohl Kleinigkei-ten (die manchmal entscheiden sind) und grundsätzlichen Überlegungen.

Erfahrungen

• Die Konferenz begann im großen Plenum mit Begrüßungen von zwei Bürgermeistern und dem Geschäftsführer des Vereins für Regionalentwicklung (der der Initiator und „Treiber“ der Zukunftskonferenz war). Dann meldete sich noch der älteste Teilnehmer im Raum - er wolle unbedingt etwas vortragen - und las über 10 Minuten eine Art Ballade vom Burgwald vor - selbstgedichtet wohlgemerkt. Auch der „Chef-Moderator“ (Peter Bauer) hatte noch etwas zu sagen - mit der Folge, daß die Konferenz mit 40 Minuten „Musik von vorne“ im Gesamtplenum begann und dann mit etwa 15 Minuten weiterer Einleitung in den Teilkonferenzen weiterging. Das war eindeutig zuviel und ließ das Energieniveau erst mal absaufen.

Also: maximal zwei kurze Begrüßungsreden, keine Spontanredner das Wort ergreifen lassen (sie könnten plötzlich 10 Minuten brauchen), die Einleitung in den Teilkonferenzen auf ein Minimum beschränken.

• Das Gesamtplenum begann in klassischer „Kino-Bestuhlung“. Wir würden die Teilnehmer in Zukunft jedoch für die Begrüßung in einen Kreis resp. zwei konzentrische Kreise setzen. Wir würden diesen Kreis dann nutzen, um die Teilnehmer aller drei Konferenzen auch am Morgen des zweiten Tages zu versammeln. Dadurch würde mehr das Gefühl entstehen, an „einer“ Konferenz teilzunehmen. (An den Abenden ist es schwierig, alle drei Konferenzen zusammen-zubringen, da sie nicht zur genau gleichen Zeit enden.)

• Der erste Bürgermeister, der sprach, sagte, daß er „skeptisch optimistisch“ sei. Das war im Grunde ein Kardinalfehler, da nichts wichtiger ist, als am Anfang hohe Erwartungen zu haben und kommunizieren, um den Effekt der selbsterfüllenden Prophezeiungen im positiven Sinne zu nutzen. Wenn man viel erwartet kommt auch viel raus. (Und wer keine wirklich hohen Erwar-tungen hat, sollte den Aufwand einer Zukunftskonferenz nicht auf sich nehmen.) Im Fall „Burgwald“ hat der „skeptische Optimismus“ nicht so sehr geschadet, da dieser Bürgermeister nicht die eine, alles entscheidende Führungskraft war.

• Drei Teilkonferenzen stellen besondere Ansprüche an das Orientierungsvermögen der Teilnehmer, insbesondere am Anfang. In unserem Fall gab es drei Teilnehmerlisten für drei Konferenzen, auf denen der Raum nur ganz klein vermerkt war. Also: sich etwas ausdenken, wie die Teilnehmer sich nach Ankunft sehr rasch orientieren können und tatsächlich ihren Raum finden. Eine einzige, alphabetische Teilnehmerliste mit Hinweisen zu Konferenzraum und Sitzordnung wäre besser gewesen, da auch die Teilnehmer Interesse haben, eine Liste aller anderen Teilnehmer zu sehen. Und diese Liste hätte man dann mehrfach aushängen können.

• In einer Konferenz tauchten sehr viel weniger Teilnehmer auf als erwartet, nämlich nur etwa 40. Das bedeutete halb leere Tische, was sich auf die Stimmung sowohl der Teilnehmer wie der Moderatoren auswirkte. (Für mich als Moderator war es gar nicht so leicht zu verdauen, daß einige Tische kaum besetzt waren.) Es fehlte so der rechte Schwung am Anfang. Was tun? Hilfreich wäre es sicher, als allererste Aktion die Tische so zusammenzusetzen und zusammenzurücken, daß man dann zwar nur noch fünf, doch dafür voll besetzte Tische hat. Der Raum wirkt dann gleich anders - ein Akt energetischer Hygiene.

• Da wir sehr viel Platz hatten (300+ qm pro Konferenz) konnten wir die Tische, egal ob fünf oder neun, in einem Kreis aufstellen. Das sich postiv auf die Atmosphäre ausgewirkt. Und die Moderatoren konnten gut von der Mitte aus die Gruppe ansprechen. Und dann ist der Kreis ja eh ein Urform, in der offenbar leichter Energie entstehen kann.

• Zur Vorbereitung der Räume: Sehr deutlich stellten wir fest, daß die Sorgfalt in der Raumgestal-tung sich auf die Atmosphäre im Raum auswirkt. Da waren wir nämlich in drei Räumen unterschiedlich gut. Hier gab es Willkommensplakate, dort nicht, hier war die „Vier-Zimmer-Woh-nung“ ein sehr großes, buntes Plakat, dort ein kleines Flipchart in schwarz-grün etc. Ich habe auch gelernt, daß man die Zeitlinien viel schöner machen kann, als ich es bislang tat. Nämlich mit einer mit Lineal (es braucht eines, das einen Meter lang ist) gezogenen Mittelachse, an der die Jahreszahlen eingetragen werden. Ich habe beobachtet, daß die Teilnehmer dort, wo eine solche Zeitlinie angeboten wurde, ihre Eintragungen viel präziser einzelnen Jahren zuordneten.

• Pünktlichkeit: Als Neuling im Zukunftskonferenzen für lose Systeme wie Städte und Regionen war ich nicht auf die Unpünktlichkeit der Teilnehmer eingestellt. Man muß zu Beginn und an jedem Morgen 15 Minuten für das Ankommen einplanen.

• In jeder der drei Konferenzen gab es einen Tisch mit Jugendlichen bzw. saßen diese Jugend-lichen mit an anderen Tischen. Leider wurden sie an den gemischten Tischen nicht immer ernst genommen. Und das hatte zur Folge, daß einzelne Jugendliche die Konferenz verließen (vielleicht eine Metapher dafür, daß Jugendliche auch die region verließen). Das heißt: Wenn Jugendliche dabei sind, schon am Anfang darauf aufmerksam machen, daß diese genauso wie alle anderen ernst genommen und gehört werden. (Eventuell als zusätzliche Spielregel an die Wand hängen.) Nachdem wir das am zweiten Tag morgens gesagt hatten, reagierten die erwachsenen Teilnehmer gegenüber den Jugendlichen anders.

Da Jugendliche zum Teil doch weniger diszipliniert als Erwachsene sind („ich bleibe nur hier, wenn ich neben meiner Freundin sitzen darf“), sind die Chancen hoch, daß ein paar von ihnen auch aus anderen Gründen die Konferenz abbrechen. Sie kennen diese Arbeitsweise nicht und fühlen sich vielleicht auch sonst nicht wohl. Es könnte helfen, Jugendliche immer an einen Tisch zusammen mit einer Vertrauensperson, z.B. einem Lehrer zu setzen. Und es ist nicht verkehrt, ein paar mehr als nur acht pro Konferenz einzuladen.

• Am Abend des ersten Tages haben wir eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse des ersten Tages verfaßt (auf zwei Seiten) und für jeden Teilnehmer fotokopiert. Das hat möglicherweise nicht viel bewirkt, war aber eine Geste, die zeigte, daß alle drei Konferenzen zusammengehören. Sie hätte sicher noch stärker gewirkt, wenn die Blätter am Morgen des zweiten Tages auf jedem Stuhl des großen Stuhlkreises gelegen hätten.

• Eine alternative Idee zur Vernetzung der drei Konferenzen besteht darin, daß jeder Tisch einen Kundschafter wählt, der sich nach jeder wesentlichen Phase der Konferenz mit den beiden anderen Kundschaftern von z.B. Tisch 1 in den anderen Räumen trifft und sich mit diesen austauscht. Dieses Treffen würde 15 Minuten (parallel zu Pausen) dauern, im Anschluß würden die Kundschafter wieder etwa 10 Minuten an ihrem Tisch berichten. Wir haben das so nicht ausprobiert, doch die Idee scheint uns eines Experimentes wert.

• Technik: Gute Tontechnik kostet viel Geld, das Non-Profits nicht haben. (Ein erstklassiges Funk-Mikro von Sennheiser kostet immerhin 4000,- DM, eine komplette Sechs-Mikro-Anlage kann auf 100.000,- DM kommen.) Daher arbeitet man im Non-Profit-Sektor oft mit zweit-klassigen Geräten, die ständig drohen auszufallen oder eine unangenehme Rausch-Rückkopp-lung zu erzeugen. Das ist auch uns passiert, doch Gottseidank ging es immer irgendwie weiter. Wenn möglich sollte ein hauptamtlicher Tontechniker bei Konfernzen der Burgwald-Größen-ordnung permanent dabei sein.

• Die spannendste Phase war die der Konsensfindung im großen Kreis. Es kamen ca. 120 Papier-streifen mit Zielen zusammen. Das Moderatoren- und Assistenteam hat am Abend des zweiten Konferenztages viel Zeit darauf verwendet, diese Ziele zu ordnen und (regelwidrig) gleich diejenigen wegzulassen, die fast gleichlautend mit anderen waren.Übrig blieben immerhin noch 80 große Papierstreifen. (Wir hatten die Teilnehmer gebeten, überdimensional groß zu schreiben, damit die große Gruppe alles lesen kann.)

Vor diesen 80 Zielen nahmen am Morgen des dritten Tages ca. 120 Teilnehmer Platz. (Es waren also etwa 40 Teilnehmer abgebröckelt - dazu unten mehr.) Wir haben zweidreiviertel Stunden gebraucht, um die große Wand mit allen durchzugehen. Das hat im Grunde gut geklappt, obwohl die Tontechnik nicht optimal war und wir zeitweilig mit einem einzigen Mikro arbeiten mußten. Ich glaube, mit 150 Personen hätte der Prozess auch noch gut funktioniert, doch mit 210 ?? ? ??

Richtig emotional wurde es nur bei den Themen „Ausweisung neuer Gewerbegebiete“ und „ökologische Landwirtschaft“, gegen die ganz unterschiedliche Gruppen opponierten. Schließ-lich blieben 69 Ziele als Konsens übrig, ca. 8 wanderten zu den „Ungelösten Differenzen“ und ein paar fielen weg, weil sie fast identisch mit anderen waren.

• Ein paar inhaltliche „Schmankerl“: „Tempo 30 in Wohngebieten“ wurde unter großem Gelächter abgehängt, als ein zwölfjähriger Junge meinte, er könne das Ziel nicht mittragen, wenn Tempo 30 auch für Fahrräder gelten solle. Die „Ansiedlung ehemals einheimischer Tiere“ scheiterte daran, daß einigen doch umwohl war, bei Spaziergängen im Burgwald Luchsen und Wölfen zu begegnen. Zur „Frauenpower“ meinte ein Mann, er hätte Angst vor ihr, woraufhin sie in „Frauen schließen sich zu Initiativen zusammen“ geändert wurde. Die „Erhaltung historischer Bausub-stanz“ war konsensfähig, nachdem klargestellt wurde, daß nicht alles unter Denkmalschutz gestellt werden soll.

• In Aufgabe 5 „Konsens erarbeiten“ haben wir die Teilnehmer nicht zwischen „Zielen“ und „Wegen“ (Projekten, Beispielen) unterscheiden , sondern nur zwei Listen machen lassen: eine zu „Gemeinsamen Zielen/Themen“ und eine zweite zu „Ungelösten Differenzen“. Das führte dazu, daß von den 80 Papierstreifen auf der Wand ca. 5 sehr eindeutigen Projekt-Charakter hatten. Darunter waren absolute Kuriositäten, wie die Burgwald-Brauerei oder der Zeppelin-Flughafen. Das hätten wir sicher nicht gehabt, wenn wir von vornherein in Aufgabe 5 zwischen Zielen und Projekten hätten unterscheiden lassen. Doch das hätte wiederum andere Schwierigkeiten hervor-gerufen. („Was ist denn jetzt genau Ziel, und was ist Weg??) Ich konnte mit den paar Projekten an der Wand gut leben.

• Als die Konsensphase vorbei war, war es gar nicht so leicht, die letzte Aufgabe der Maßnahmen-planung sauber anzumoderieren. Denn sobald die ersten Gruppen initiiert waren, kam schon Leben in die große Gruppe. Viele wollte aufstehen und loslegen. Die Arbeitsmappe hatten die meisten irgendwo abgelegt, so daß es keinen Sinn machte, auf Seite x und Aufgabe 6 zu ver-weisen. Idee: Die letzte Aufgabe auf ein großes Plakat schreiben und am besten über der Wand mit den gemeinsamen Zielen aufhängen (wenn es nach oben hin Platz hat).

• Die lange Konsensphase hatte einen gravierenden Nachteil: Mit der Maßnehmenplanung konnte erst um 13.00 Uhr begonnen werden (und für 16.00 Uhr war bereits das Ende eingeplant). Für sie blieb also unverhältnismäßig wenig Zeit. Und wir haben am Ende nur einen kleinen Info-Markt von 30 Minuten Dauer machen können, wo eine Präsentation aller Gruppen doch viel besser gewesen wäre. Und dann bröckelten mit dem Mittagessen noch einmal etwa 20 Teilneh-mer ab, die wahrscheinlich dabei geblieben wären, wenn die Maßnahmenplanung am Vormittag begonnen hätte. (Die verbleibenden 100 waren dann aber wirklich der harte Kern, der bereit war, etwas für die Zukunft der Region Burgwald zu tun.)

Mich hat das veranlaßt, etwas eigentlich Sakrosanktes in Frage zu stellen: nämlich, ob man in diesem Fall die Konsensphase nicht „quick and dirty“ hätte machen sollen. Wir hätten beispiels-weise jedem Teilnehmer sieben grüne und zwei rote Punkte geben können. Die grünen hätten sie auf die am meisten unterstützten und die roten auf die abgelehnten Themen kleben können. Wir hätten dann 20 Minuten statt drei Stunden gebraucht. (Oder eine Stunde, wenn man dann noch über die zehn meist-gepunkteten Ziele sprechen würde.) Aber wir hätten auch kein wirklich gemeinsam verabschiedetes Set von Zielen gehabt. Ich glaube, daß dieses in sehr vielen Fällen sehr wichtig und hilfreich ist. Auch in Städten und Gemeinden würde ich auf die im völligen Konsens verabschiedeten Ziele hinarbeiten. Denn dann haben der jeweilige Bürgermeister und die Spitzen der Politik und Verwaltung dieser Gemeinde ein Papier, mit dem sie weiter arbeiten können.

Im Fall Burgwald wäre dieses Papier möglicherweise nicht so wichtig gewesen. Denn dort gibt es zehn Bürgermeister, von denen nicht alle die Zukunftskonferenz mit Vehemenz unterstützt haben. Zweifelhaft also, ob sie in Zukunft mit den 69 verabschiedeten Zielen arbeiten werden. Möglicherweise nützen diese Ziele der Entwicklungsgruppe Burgwald etwas, doch da bin ich mir nicht sicher. Vielleicht wäre eine „quick-and-dirty-Lösung“ für die Burgwald-Konferenz besser gewesen.

• Zuletzt zum Abbröckeln der Teilnehmer: Nach den Erfahrungen, die vor allem Sabine Brede-meyer, Peter Bauer und Roland Schön mit Zukunftskonferenzen in Städten gemacht haben, hängt die „Qualität der Teilnehmerschaft“ vor allem von dem Engagement der Bürgermeister für die Zukunftskonferenz ab. Ist dieses Engagement da, finden sich leicht viel mehr Teilnehmer als man braucht und man kann die selektieren, die versprechen, von Anfang bis Ende dabeizublei-ben. Auf dieses Dabeibleiben muß in den Einladungen intensiv hingewiesen werden. Und es hilft enorm, wenn wirklich einflußreiche Leute (z.B. der Bürgermeister) die Teilnehmer vor der Zukunftskonferenz persönlich ansprechen und auf ihre zeitliche Verpflichtung hinweisen. Das ist, obwohl es unrealistisch erscheint, in Städten schon so geschehen. Bürgermeister haben sich schon die Zeit genommen, um künftige Teilnehmer anzurufen. Und dann waren eben auch wichtige Entscheider aus der regionalen Wirtschaft mit dabei. Diese fehlten bei der Burgwald-Konferenz, was aber auch daran lag, daß eine Konferenz, die unter dem Ettikett „Agenda 21“ läuft, in Wirtschaftskreisen erst mal Mißtrauen hervorruft.

Die Unterstützung der Zukunftskonferenz durch den Auftraggeber ist eine wichtige Erfolgs-voraussetzung für jede Zukunftskonferenz. In einer Region wie der um den Burgwald wird man es jedoch nie erreichen können, daß wirklich alle Bürgermeister die Zukunftskonferenz aus vollem Herzen mittragen und hohe Erwartungen an sie haben. Daher scheint es mir in diesem Fall richtig gewesen zu sein, auch unter subotpimalen Bedingungen zu starten. Und letztlich hat das „Abbröckeln“ der Teilnehmer im Burgwald kaum geschadet. Die Interessierten und Aktiven blieben bis zum Ende. Und in den Aktionsgruppen sind gute Initiativen entstanden. Die Initiatorin der „Kultur-Gruppe“ berichtete mir ganz begeistert, wie weit ihre Gruppe in sehr kurzer Zeit gekommen sei.

• Last not least: Für uns Moderatoren und Berater war es ungemein fruchtbar und inspierend, einmal zu dreizehnt zusammenzuarbeiten. Es hat einfach sehr viel Spaß gemacht. Die Modera-toren waren Peter Bauer, Sabine Bredemeyer, Hannah Janssen, Christel Krug Stead, Roland Schön und Matthias zur Bonsen. Es halfen uns Helmut Blauen-Barth, Dorothee Bornath, Frauke Ewert, Rita Geimer, Eberhard Schererz, Ralf Schließke und Barbara Schmidt. Danke an dieses wunderbare Team.

<mailto: "Christel Krug Stead“ C.Krug@t-online.de>
<mailto: "Roland Schön" RS-Quatrum@t-online.de>
<mailto: "Rita Geimer und Eberhard Schererz" Dialog-Forum@t-online.de>
<mailto: "Ralf Schließke" ralf.schliesske@t-online.de>
<mailto: "Sabine Bredemeyer" s.bredemeyer@all-in-one-spirit.de>
<mailto: "Frauke Ewert" frauke_ewert@dgbank.de>
<mailto: "Peter Bauer" Peter_Bauer@Beraterhaus-Frankfurt.de>
<mailto: "Helmut Blauen-Barth" Blauen-Barth@t-online.de>
<mailto: "Matthias zur Bonsen" zur.bonsen@all-in-one-spirit.de>