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MAIL VOM APRIL 2001

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am 7. Februar erschien in den USA ein längst überfälliges Buch, nämlich ein Grundlagenbuch zu "Appreciative Inquiry":

Jane Magruder Watkins, Bernard J. Mohr
Appreciative Inquiry: Change at the Speed of Imagination
Jossey-Bass Pfeiffer

Über die Ostertage fand ich die Zeit, dieses Buch zu lesen. Und es hat mit sehr gut gefallen. Insbesondere 10 Fallstudien von unterschiedlichen Beratern geben einen guten Einblick, wie AI eingesetzt werden kann.

Wer sich die 240 Seiten englischen Text nicht antun mag, wird ab August oder September auch auf ein deutsches Buch zurückgreifen können. Denn dann wird eines von Carole Maleh und mir erscheinen. Das werden wir, wenn es soweit ist, nochmals ankündigen.

Und für alle, die sich fragen, ob sie sich mit AI überhaupt intensiver auseinandersetzen sollen, ist folgendes Zitat von Richard Beckhard gedacht. Beckhard ist einer der Gründerväter der Organisationsentwicklung, der schon in den 60ern mit Edgar Schein und Warren Bennis am MIT lehrte. Im August 1999 hielt er kurz vor seinem Tod seine letzte große Rede auf der National Academy of Management Conference. Darin sagte er:

"Appreciative Inquiry ist aus meiner Sicht ein aufregender Durchbruch,
der eine Veränderung dessen markiert, wie wir über Veränderung denken.
Ich bin erstaunt, wie schnell sich AI verbreitet; aber es ist etwas
substantielles, konzeptionell stark, keine kurzlebige Mode. Aus meiner
Sicht betrachten wir etwas sehr wichtiges: AI wird von nachhaltiger
Konsequenz für unser Fachgebiet sein und ihm belebende Innovationen
bringen. Das ist meine Vorhersage. Und deshalb geben wir AI auf dieser
Tagung mehr Aufmerksamkeit."