Liebe
Kolleginnen und Kollegen,
am 7. Februar erschien in den USA ein längst überfälliges
Buch, nämlich ein Grundlagenbuch zu "Appreciative Inquiry":
Jane Magruder Watkins, Bernard J. Mohr
Appreciative Inquiry: Change at the Speed of Imagination
Jossey-Bass Pfeiffer
Über die Ostertage fand ich die Zeit, dieses Buch zu lesen. Und
es hat mit sehr gut gefallen. Insbesondere 10 Fallstudien von unterschiedlichen
Beratern geben einen guten Einblick, wie AI eingesetzt werden kann.
Wer sich die 240 Seiten englischen Text nicht antun mag, wird ab August
oder September auch auf ein deutsches Buch zurückgreifen können.
Denn dann wird eines von Carole Maleh und mir erscheinen. Das werden
wir, wenn es soweit ist, nochmals ankündigen.
Und für alle, die sich fragen, ob sie sich mit AI überhaupt
intensiver auseinandersetzen sollen, ist folgendes Zitat von Richard
Beckhard gedacht. Beckhard ist einer der Gründerväter der
Organisationsentwicklung, der schon in den 60ern mit Edgar Schein und
Warren Bennis am MIT lehrte. Im August 1999 hielt er kurz vor seinem
Tod seine letzte große Rede auf der National Academy of Management
Conference. Darin sagte er:
"Appreciative Inquiry ist aus meiner Sicht ein aufregender Durchbruch,
der eine Veränderung dessen markiert, wie wir über Veränderung
denken.
Ich bin erstaunt, wie schnell sich AI verbreitet; aber es ist etwas
substantielles, konzeptionell stark, keine kurzlebige Mode. Aus meiner
Sicht betrachten wir etwas sehr wichtiges: AI wird von nachhaltiger
Konsequenz für unser Fachgebiet sein und ihm belebende Innovationen
bringen. Das ist meine Vorhersage. Und deshalb geben wir AI auf dieser
Tagung mehr Aufmerksamkeit."